Ein Bericht von Ursula Mauritz
Nach langer Corona-Pause ist es soweit, die TV Eiche Mitglieder sind bereit, wir fahren nach Andernach zu dem Geysir, um Fotos zu machen, zu dokumentieren das Erlebnis unmittelbar am Rhein, bei herrlichem Wetter und Sonnenschein.
Der Bus fährt an Burgen und Schlössern vorbei, aus der Ferne grüßt die Rommersdorfer Abtei und Weinreben leuchten im Sommerlicht, im Bus kreuzten wir an ein Essensgericht, damit wir nicht warten zur
Mittagszeit auf die Speisen bis in die Ewigkeit.
In der rheinischen Stadt angekommen haben wir dann vernommen, dass wir einen Film im Museum sehen, um die Thematik des Geysirs besser zu verstehen. Wir fuhren alle mit dem Schiff dahin, die Kulisse war ein großer Gewinn.
Der Kaltwassergeysir schießt in die Höhe bei 20 Grad, ein Naturschauspiel besonderer Art. Die Besucher zeigen daran großes Interesse, in dieser Gegend wohl eine gute Adresse.
Wenn der Geysir bubbert und zischt, bevor er nach 15 Minuten wieder erlischt, erscheint eine Wasserfontäne fast 60 Meter hoch. Nach einer viertel Stunde jedoch, fällt sie zusammen, das Schauspiel ist
vorbei, wir sagen dem Naturschutzgebiet wieder bye bye, und besteigen erneut das Schiff.
Noch beeindruckt vom Geschehen, von der Uhrzeit ganz abgesehen, wandern wir alle zum Parkhotel, am Rhein gelegen, bei fast 30 Grad konnten wir uns dort hegen und pflegen.
Aber dann, wer hätte das gedacht, man zog die Altstadt in Betracht. Dort trafen sich fast alle um Eis zu essen, bei diesen Temperaturen sehr angemessen.
Liebe Frau Groth, liebe Frau Babel, alles in Allem, es hat wohl allen gut gefallen.
Wir danken Ihnen auf diese Weise für diese lohnende Tagesreise.
Ein Bericht von Gabriele Preetz-Kirchhoff
Nur neun Monate nach der letzten Tagesreise stand bereits am 18. Juni der jährliche Ausflug der Osteoporose-Selbsthilfegruppe an – das Ziel in diesem Jahr: der Naturpark Eifel. Los ging es wie üblich um 8:30 Uhr an der Post in Bad Honnef, und schon gegen 10 Uhr erreichte der Bus den Schiffsanleger in Schwammenauel am Rursee. Die rund 50 Teilnehmer(innen) verteilten sich auf die verschiedenen Decks, genossen die Ruhe auf dem Wasser, den Sonnenschein und das satte Grün der umliegenden Wälder – und hätten bei entsprechender Aufmerksamkeit aus den Bordlautsprechern manch Wissenswertes über die Talsperre und den Naturpark mit seiner Tier- und Pflanzenwelt erfahren können. Vorbei am Kermeterufer legte die „Stella Maris“ nach 45 Minuten in Rurberg am Obersee an, und mit dem Bus ging es weiter nach Einruhr. Nach dem Mittagessen im dortigen Hotel „Seemöwe“ posierten die Honnefer zum Gruppenfoto, anschließend brachte der Bus sie ins nahe gelegene Monschau.
Hier besuchten die meisten zunächst die riesige Ausstellungshalle der Glashütte mit unzähligen farbenprächtigen Glaskreationen, deren traditionelle Herstellung wenig später bei einer nicht nur für den Handwerker schweißtreibenden Vorführung bestaunt werden konnte. Ein Glasbläser ließ uns eindrucksvoll miterleben, wie er die glühende Masse aus dem über 1.000 Grad heißen Ofen durch den Zusatz von Metalloxyden für die verschiedenen Farbtöne und durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen in niedliche kleine Glaspferdchen, kunstvolle Vasen oder funkelnde Gefäße verwandelte. Wahrlich, ein Meister seines Fachs!
Von der Blütezeit Monschaus als Tuchmacherstadt im 17. und besonders in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeugen das berühmte „Rote Haus“ und das „Haus Troistorff“ im historischen Altstadtkern, die zugleich als Fabrikationsstätten dienten. Da Monschau den zweiten Weltkrieg dank der schnellen Einnahme durch amerikanisches Militär im September 1944 weitgehend unzerstört überstanden hatte, können sich die Besucher bis heute an diesen prachtvollen Bürgerhäusern und den mittelalterlichen Fachwerkgebäuden entlang der Rur erfreuen. Anstelle eines beschwerlichen Stadtrundgangs konnte unsere Gruppe zur Ortserkundung das eigens dafür gebuchte Touristen-Bähnchen nutzen, das durch die engen Gassen bis hoch zur Burg zuckelte. Hier bot sich den Gästen zum Abschluss ein wunderschöner Blick auf das nun zu unseren Füßen liegende Eifelstädtchen.
„Gab es denn gar nichts zu bemängeln?“, könnte man fragen. Doch, wir mussten nämlich auf unsere Trainerin Heidi Wunner verzichten, die mit einer Erkältung zuhause geblieben war. Alles andere hatten Regine Babel und einige engagierte Damen wie gewohnt bestens vorbereitet und organisiert. Als Dank gab es auf der Heimfahrt im Bus von allen Reisenden einhelligen Beifall.
Ein Bericht von Gabriele Preetz-Kirchhoff
Auf diesen Tag hatten sich über 50 Senior(inn)en schon lange gefreut: Am 4. September sollte es mit einem modernen Bus von Uschi-Reisen ins ehemalige „Weltbad“ Bad Ems an der Lahn gehen.
Nach einigen ungeplanten Verzögerungen kam die Gruppe wie vorgesehen kurz nach 10:00 Uhr am Ufer der Lahn an. Von hier war es nur ein kurzer Fußmarsch zum Anleger des Motorschiffs „Stadt Bad Ems“, das nun zu einer Rundfahrt auf der beschaulichen Lahn startete. Nach zweimaliger Schleusenpassage legte das Boot nach etwa einer Stunde unterhalb von Häcker's Grand Hotel erneut an der Promenade an, und Gruppenleiterin Regine Babel beorderte ihre Zöglinge zum Eingang der Standseilbahn: Die 1979 gebaute Kurwaldbahn, die bereits vom Schiff aus zu sehen gewesen war, überwindet in nur wenigen Minuten mit 78%-Steigung 132 Höhenmeter und bringt rund 20 Personen pro Kabine auf die Bismarckhöhe. Der etwas ängstliche Gesichtsausdruck der einen oder anderen während der Fahrt nach oben wich schnell der Begeisterung angesichts des Ausblicks, der sich von dort oben über die bewaldeten Höhenzüge und auf die gepflegten Gebäude entlang der Lahn weit unten im Tal bietet.
So viel stand schon mal fest: Einen schöneren Platz für unser Mittagessen hätte sich niemand wünschen können. Außerdem überraschte das Restaurant „Bismarcks“ neben der prachtvollen Aussicht mit bemerkenswert guter Küche und tollem Service: In kurzer Zeit wurden die zuvor ausgewählten Speisen an die Tische gebracht, und überall war Lob über die gute Qualität und die üppigen Portionen zu hören. Solchermaßen gestärkt fuhren die Honnefer Besucher hiernach mit der Bergbahn wieder hinunter an die Lahnpromenade, wo zwei Gästeführer viel Interessantes über die Historie und die prominenten Besucher des kleinen Städtchens zu erzählen wussten: Kaiser Wilhelm I., die Zaren Nikolaus I. und Alexander II., Dostojewski, Richard Wagner, Jacques Offenbach und viele weitere europäische Monarchen und Künstler hatten Bad Ems als Sommerresidenz erkoren; bis heute erinnern die mondäne Architektur, der imposante Marmorsaal des Kurhauses und nicht zuletzt eine russisch-orthodoxe Kirche mit typischem goldenen Dach an diese Epoche.
Doch die Stadt ist mit der Zeit gegangen. In der erst vor sechs Jahren eröffneten Emser Therme können Besucher im Thermalwasser baden, das berühmte Emser Salz inhalieren oder sich mit Kräuter-Dampfbädern verwöhnen lassen. Deutschlands erste Fluss-Sauna, installiert auf einem Steg inmitten der Lahn, mit herrlichem Ausblick in das Lahntal ist ein weiteres Highlight. Daneben werden zwar auch immer noch klassische Kur-Arrangements angeboten, doch hat sich Bad Ems vor allem mit der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda einen Namen gemacht. Mit dem Maharishi-Gesundheitszentrum ist Europas größte Ayurveda-Privatklinik hier beheimatet. Noch lange hätte man den interessanten Ausführungen der beiden Führer lauschen können, hätte nicht ein Schwächeanfall einer Teilnehmerin einen ärztlichen Einsatz erfordert.
Alle anderen konnten sich am Nachmittag unter freiem Himmel in einem Café an der Lahnpromenade noch einmal mit Eis, kühlen Getränken oder ähnlichem erfrischen, bevor der Reisebus sie vor dem nur wenige Fußminuten entfernten Bahnhof wieder an Bord nahm. Nachdem alle – sicherheitshalber – noch einmal mit einer Flasche Wasser versorgt wurden, brachte die Busfahrerin die Honnefer Gruppe wieder wohlbehalten ins Siebengebirge zurück. Gegen 17:30 Uhr ging für die Mitreisenden an der Post ein ausgesprochen schöner Ausflug zu Ende.
Ein herzliches Dankeschön den beiden Gruppenleiterinnen, die ein tolles Ziel ausgesucht und ein perfektes Programm organisiert hatten!